Ravioli mit Maronenfüllung in Salbeibutter selbermachen
Ravioli selber machen ist nicht schwer. Ich zeige euch wie es geht
Auf Instagram habe ich schon oft von unserer neuen Pastamaschine geschwärmt. Ohh ja, ich liebe sie. Sie kann Spaghetti, Tagliatelle und Teigplatten für Lasagne und Ravioli machen. Was wir schon getestet haben? Alles drei. Ein Rezept davon, nämlich das für Ravioli mit Maronenfüllung, möchte ich euch heute zeigen. Dazu Salbeibutter, in die ich mich ja reinlegen könnte. Das Ganze wird kurz mit Parmesan im Ofen überbacken.
Ich habe 4 Vorspeisen-Schälchen gemacht (also etwa 2 kleinere Hauptspeisen). Ihr könnt euch das Rezept aber natürlich wie immer anpassen. Und für alle, die jetzt sagen: Pasta machen ist schwer und dauert lang, dem sei gesagt, dass man es auf jeden Fall mal ausprobiert haben muss. Ihr wollt nie wieder was anderes essen. Es dauert natürlich etwas länger als fertige Pasta, ist aber total leicht und schmeckt um Welten besser. Und diese Ravioli klappen auch ohne Nudelmaschine total gut.
Zutaten
für etwa 16 große Ravioli
Pasta
200g Mehl
100g Hartweizengrieß
3 Eier
1/2 TL Salz
Füllung
100g Maronen
3 EL Frischkäse
100ml Weißwein
2 kleine Zwiebeln
etwas Öl
Salz/Pfeffer
weiteres
1 EL Butter
Salbeiblätter
Parmesan

Zubereitung
1. Die Zutaten für den Teig gut verkneten und für mindestens 30 Minuten in Frischhaltefolie in den Kühlschrank legen.
2. In dieser Zeit kümmert ihr euch um die Füllung. Dazu die Zwiebeln und Maronen klein schneiden.
3. Die Zwiebeln in etwas Öl anbraten, die Maronen dazugeben, dann mit etwas Wein ablöschen. Den Wein verdampfen lassen, die Herdplatte ausstellen, den Frischkäse untermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
4. Jetzt den Teig in der Nudelmaschine zu einer großen Platte rollen oder mit dem Nudelholz dünn ausrollen.
5. In schmale Streifen schneiden, mit der Messerrückseite grob eure Stücke „anschneiden“. Dann wisst ihr gleich besser, wo ihr die Füllung hinsetzen müsst.

6. Mit einem Teelöffel immer etwas von der Masse auf die Quadrate geben und einen zweiten Teigstreifen darüber legen.
7. Die übereinander liegenden Teigstreifen immer zwischen den Füll-Häufchen durchschneiden, den Rand mit der Gabel andrücken.
8. Die fertigen Ravioli kurz in Salzwasser kochen. Das geht total schnell. Nach etwa 5 Minuten schwimmen sie schon oben und können mit dem Schöpflöffel heraus geholt werden.
9. Die Butter in einem Topf zerlassen, die Salbeiblätter darin kurz frittieren.
10. Je vier Ravioli in ein Förmchen geben (oder alle in eine große Auflaufform), mit der Salbeibutter samt Salbei beträufeln und Parmesan darüber hobeln.
11. Im vorgeheizten Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze überbacken. Das dauert nur etwa 10-15 Minuten. Fertig.

Habt ihr Pasta schonmal selbst gemacht? Oder bleibt ihr lieber bei der gekauften?


12 Kommentare
Eva von evchenkocht
Ich liebe selbstgemachte Ravioli. Ist zwar (logischerweise) etwas Arbeit, aber es lohnt sich so! Und man kann ja auch ein bissl mehr und auf Vorrat machen 😉 Wenns mal schnell gehen soll, muss man ja notgedrungen auf fertige Ravioli (aber sicher nicht diese fiesen Dinger aus der Dose…) zurückgreifen. Habe selbst schon auch schwarz-gefärbte Ravioli gemacht. Deine Kombination mit Salbei und Maronen finde ich sehr lecker und passend zur Jahreszeit!
glückszauber
Liebe Jenny,
hmmm, deine selbstgemachten Ravioli klingen ja himmlisch! Auch die Salbeibutter klingt toll – die muss ich unbedingt bald mal probieren. Ich bin normalerweise nicht so der Pasta-Fan, weil ich finde, dass Nudeln meistens nach "nichts" schmecken, da wäre ein selbstgemachter Pastateig bestimmt etwas ganz Anderes. 😉
Liebe Grüße,
Sarah
Jenny
Liebe Eva. Schön, dass du das auch so siehst 🙂 Das mit dem Vorrat stimmt. Ich hab früher echt oft diese Dosenravioli gegessen. Urgh… Schwarz gefärbt klingt aber auch gut. Mit was hast du das gemacht? Meist ist das ja irgendwas tintenfischiges 😉
Lieben Gruß,
Jenny
Jenny
Liebe Sarah 🙂
Probier die Salbeibutter wirklich mal aus. Ich lieb das und sie ist so schnell gemacht. Bei Nudeln ist die Soße/das Pesto wirklich sehr wichtig. Aber deswegen liebe ich Pasta so, weil sie so vielseitig ist 🙂 Vielleicht hast du ja auch Lust, dich mal an selbstgemachte Paste ranzuwagen. Lecker ist sie auch mit Dinkelmehl!! 🙂 Vielleicht mach ich da auch nochmal irgendwann einen Post zu.
Hab noch einen schönen Sonntag Abend,
Jenny
Elsa Spirellis Allerlei
Oh Jenny, das sieht schon wider so toll aus. Das klingt echt lecker. Ich habe mir auch vorgenommen, die unbedingt mal selber zu machen. Nom nom nom!
Liebste Grüße
Elsa
Blickwinkel
Liebe Jenny,
herzlichen Glückwunsch! – Du hast den Dear letters Druck bei mir gewonnen 🙂
Bitte sende mir doch noch deine Anschrift via Mail.
Liebe Grüße
Esther
Katja von Stilettos & Sprouts
Ja jetzt rate mal, ob ich die selbstmache!! hihihhiii 😉
Richtig, mach ich natürlich nicht. Bisher! Ich habe auch keine Pastamaschine. Schade ist es schon, denn selbstgemachte Pasta ist ein Traum. Aaaber es gibt im Edeka im Kühlregal schon die ein oder andere gefüllte Pasta, die ziemlich gut ist. Kostet natürlich auf lange Sicht viel mehr als so ne Nudelmaschine…. Hachja, man kann nicht alles haben 😉
Dein Rezept klingt ganz wunderbar. Ist genau nach meinem Geschmack! Und jetzt hab ich Hunger. Aber wie! 😀
Liebste Jenny, ich wünsche Dir schonmal wunderbare Feiertage!
Ganz liebe Grüße
Katja
Jenny
Hey Elsa 🙂 Dankeschön! Das Selbermachen lohnt sich in jedem Fall!
Lieben Gruß,
Jenny
Jenny
Liebe Esther.
Ohhh, wie toll, ich freu mich! Mail kommt sofort 😉
Lieben Gruß,
Jenny
Jenny
Haha, liebe Katja, so gut kenne ich dich mittlerweile 😀 Kühlregal vor selber machen 😀 Aber ist ja völlig okay 🙂
Hauptsache es schmeckt, wa? 😉
Dir auch schöne Feiertage. Ich muss leider ein wenig arbeiten :/
Lieben Gruß,
Jenny
clara vom tastesheriff
Mh, das hört sich super lecker an!
Toll, dass du dabei bist!
Liebste Grüße, Claretti
Jenny
Gern, liebe Claretti 🙂
Lieben Gruß