Der leckerste Käsekuchen der Welt
Gelingsicher, fällt nicht ein und ist super lecker
Zwei Jahre ist es nun her, dass ich euch meinen „gesunden“ Käsekuchen ohne Zuckerzusatz und leckerem Kirsch-Topping gezeigt habe. Seitdem habe ich unzählige Käsekuchen ausprobiert, denn zusammen mit Streuselkuchen zählen die zu meinen Lieblingsdesserts. Was einen guten Cheesecake ausmacht? Ich finde, er muss saftig schmecken – das über mehrere Tage -, darf nicht einfallen, einfach zu backen sein und natürlich hübsch aussehen. Die Rezepte, die ich probiert habe, waren alle lecker, aber ein ansehnlicher Kuchen kam dabei nicht immer heraus. Ganz oft fiel er nach dem Backen ziemlich ein. Jetzt habe ich aber ein Rezept für euch, das all die Punkte erfüllt, die einen guten Käsekuchen ausmachen.
Er besteht im Prinzip aus drei Schichten, die nacheinander gebacken werden. Aber keine Angst, man muss nicht den ganzen Tag in der Küche verbringen. Das Schichtenbacken bringt nur Vorteile mit sich, denn so ist der Kuchen geschmacklich und optisch absolut top. Man stellt zuerst einen sandigen Boden her, der kurz in den Ofen kommt. Danach kommt die mittlere Schicht, die etwas länger benötigt. Ganz zum Schluss (ihr seht es auf dem Foto vielleicht) folgt der „Deckel“ aus Schmand und echtem Vanillezucker. Der Kuchen ist so richtig schön weiß und macht auf der Kaffeetafel einiges her. Nach dem Backen muss er über Nacht in den Kühlschrank. Er schmeckt – ich habe es getestet – mehrere Tage wie frisch gebacken.
Zutaten für den Käsekuchen
für eine 26er Springform
Boden
250g Weizenmehl
1TL Backpulver
160g kalte Margarine/Butter
75g Zucker
1 P. echter Vanillezucker
Mittelschicht
200g Magerquark
600g Frischkäse
200g Zucker
3EL Stärke
150ml Sahne
1 Ei
2EL Zitronensaft
abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
obere Schicht
200g Schmand
50g Magerquark
1TL Zitronensaft
2EL Zucker
1 P. echten Vanillezucker
Zubereitung
1. Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
2. Die Zutaten für den Boden verkneten und entweder auf die Größe eurer Springform ausrollen (zwischen 2 Backpapieren klappt das am besten) oder die Masse so in die Form drücken, bis der Boden bedeckt und eben ist.
3. Alles für 15 Minuten backen.
4. In dieser Zeit die Zutaten für die Mittelschicht verrühren. Diese kommt dann direkt auf den Boden drauf.
5. Stellt den Backofen dann auf 200°C Ober-/Unterhitze und gebt den Kuchen für etwa 40 Minuten in den Ofen. Die Oberfläche muss fest sein. Wenn sie zu braun wird, bedeckt sie mit Alufolie.
6. Mischt nun die Zutaten für die obere Schicht zusammen. Gebt sie nach den 40 Minuten auf den Kuchen. Der wandert nun für weitere 5 Minuten in den Ofen.
7. Lasst ihn zuerst etwas abkühlen und stellt ihn dann über Nacht in den Kühlschrank.
Ich würde mich freuen, wenn ihr den Kuchen mal ausprobiert und mir ein Feedback hier lasst. Ihr liebt doch Käsekuchen genauso wie ich, oder? 🙂


14 Kommentare
Liska
Hmmm, das hört sich wirklich gut an! In meinem Kopf schwirrt schon länger ein Käsekuchen herum, der darauf wartet, endlich gebacken zu werden. Danke für den Anstoß 😉
Liebe Grüße
Liska
Simone Orlik
Käsekuchen gehen immer: zu Hause, auf der Schulveranstaltung oder auf der Party als Nachtisch. Insofern ist ein Rezept mehr in meiner Käsesammlung gut aufgehoben. Danke dir dafür! Grüße, Deine Simone
Jenny
Gern. Es geht nichts über einen Käsekuchen 🙂
Viel Spaß beim Backen und Verputzen!
Jenny
Jenny
Das stimmt! 🙂 Den mögen irgendwie fast alle. Gern geschehen. Würde mich freuen, wenn du ihn ausprobierst.
Liebe Grüße,
Jenny
Julia Erdbeerqueen
Lecker, lecker. Mir ist auch wichtig, dass der Käsekuchen schön saftig ist, deshalb mag ich den klassischen Omakäsekuchen gar nicht so sehr.
Deiner sieht aber ganz nach meinem Geschmack aus 🙂
Jenny
Die klassischen Käsekuchen verbinde ich immer mit: gelblich eingefallen und trocken 😀 Aber, Juli, dann musst du den hier mal probieren. Hab ihn so oft schon gegessen jetzt. 🙂
Cheesecake Crazy
Hmmm, Käsekuchen mit Quark finde ich am leckersten. Tolles Rezept hast du hier entwickelt und dir viel Mühe bei der Erklärung gegeben. Muss ich unbedingt mal ausprobieren. LG und Danke Nora
Jenny
Lieben Dank für die Rückmeldung. 🙂 Wenn du ihn mal backen solltest: Erzähl gern, wie er dir geschmeckt hat 🙂
Jenny
Matschi Collins
Frohe Weihnachten,
habe den Kuchen gestern gebacken und habe mir damit viel Lob eingefangen.
Eins wollte ich aber gerne wissen, gehts auch ein wenig fluffiger? Dieses Rezept ist super, keine Frage, aber ein Gast fragte mich, ob man an der doch sehr üppigen, schweren Konsistenz auch Änderungen in Richtung „fluffig und locker“ vornehmen könnte?
Danke
VG Matschi
Jenny
Hallo Matschi.
Erstmal besten Dank fürs Ausprobieren! Freut mich wahnsinnig, dass euch der Kuchen so gut geschmeckt hat.
Das Rezept ist an sich auf diese Üppigkeit ausgelegt (er sollte aber schon cremig sein?!). Ich würde nicht viel an den Zutaten ändern. Was du aber mal probieren kannst: Das Ei von der Mittelschicht zu trennen, das Eigelb unterzurühren und den Eischnee dann vorsichtig darunter zu heben.
Liebe Grüße und noch einen schönen 2. Feiertag :-))
Jenny
Manuela
Hallo, das Rezept klingt sehr gut und ich möchte das gerne testen. Ich mag auch gerne Käsekuchen mit Mandarinen… Kann man deinen Kuchen gut damit optimieren? LG
Jenny
Hallo Manuela.
Ich würde die Mandarinen gut abtropfen lassen (falls sie aus der Dose sind). Probier es gern aus. Das Schlimmste, was passieren kann, dass dem Kuchen die zusätzliche Flüssigkeit zu viel ist. Geschmacklich kann ich es mir gut vorstellen.
LG
Manuela
Hallo, ich habe den Käsekuchen mit den Mandarinen getestet. Ich habe sie auf die erste Schicht gemacht. In der Kombination mit dem cremigen Käsekuchen ist es nach meinem Geschmack sehr lecker 🙂
Jenny
Lieben Dank für die Rückmeldung. Diese Variante ist bestimmt auch für viele andere eine tolle Sache :-))
Hab einen schönen Abend
Jenny