Ein strukturierter Essensplan hilft dir, Zeit, Geld und Nerven zu sparen. Hier erfährst du, wie du in wenigen Minuten einen Wochenplan für deine Mahlzeiten erstellst, passende Rezeptideen findest und Lebensmittelverschwendung vermeidest.
Warum ein Essensplan sinnvoll ist
Ein gut geplanter Essensplan bringt viele Vorteile mit sich. Du sparst dir das tägliche Grübeln, kochst bewusster und nutzt vorhandene Lebensmittel deutlich effizienter.
- Zeit sparen: Du musst nicht jeden Tag neu überlegen, was auf den Tisch kommt.
- Geld sparen: Du kaufst gezielt ein und reduzierst Spontankäufe.
- Weniger Stress: Die Frage „Was essen wir heute?“ ist bereits geklärt.
- Weniger Lebensmittelverschwendung: Geplante Mahlzeiten helfen dir, Vorräte und Reste besser einzuplanen.
Am Ende des Beitrags findest du eine kostenlose Essensplan-Vorlage, die du direkt verwenden kannst.

4 Tipps, wie du schnell einen Essensplan erstellen kannst
1. Vergib Themen an die einzelnen Wochentage
Eine der einfachsten Methoden für deine Essensplanung ist, jedem Wochentag ein Thema oder eine Hauptzutat zuzuordnen. So ist der Rahmen für die Rezeptsuche bereits gesetzt.
Beispiel für thematische Wochentage:
- Montag: Kartoffelgericht
- Dienstag: Nudelgericht
- Mittwoch: Bowl
- Donnerstag: Süßspeise
- Freitag: Getreidegerichte (Bulgur, Reis, Couscous…)
- Samstag: Hülsenfrüchte
- Sonntag: Suppe
Auf Rezeptseiten oder in Suchmaschinen gibst du dann einfach deine Hauptzutat plus Wunsch ein, zum Beispiel „Kartoffeln schnell vegetarisch“ oder „Bowl einfach gesund“. Durch diese Eingrenzung findest du sehr schnell passende Gerichte und kannst vorhandene Zutaten besser einplanen.
2. Beziehe deine Familie in den Essensplan ein
Auch wenn du hauptsächlich für die Planung zuständig bist, lohnt es sich, die anderen Familienmitglieder einzubeziehen. Das reduziert Diskussionen und sorgt dafür, dass alle Mahlzeiten haben, auf die sie sich freuen.
- Verteile einzelne Wochentage an verschiedene Personen.
- Kinder dürfen ihren „Lieblingstag“ bestimmen.
- Halte Wünsche in einer Liste fest, die du bei der Planung griffbereit hast.
So entsteht Schritt für Schritt ein Essensplan, der zur ganzen Familie passt.
3. Lieblingsgerichte regelmäßig wiederholen
Mit der Zeit zeichnen sich automatisch Gerichte ab, die bei allen besonders gut ankommen. Diese Lieblingsrezepte solltest du bewusst sammeln und immer wieder einbauen – das spart Zeit bei der Planung und sorgt für Zufriedenheit am Tisch.
Bei uns gibt es zum Beispiel immer wieder Vegetarische Rote-Linsen-Bolognese.
So baust du deine Lieblingsessen in den Essensplan ein:
- Markiere beliebte Gerichte direkt auf deinem Essensplan.
- Notiere sie zusätzlich in einer separaten Liste oder auf Kärtchen.
- Laminiere die Kärtchen und nutze sie wie kleine Bausteine, die du jede Woche neu anordnen kannst.
Du musst nicht jede Woche komplett neue Rezepte kochen. Eine Kombination aus Bewährtem und neuen Ideen ist oft ideal.

4. Nutze Resteverwertungs-Seiten für schnelle Rezeptideen
Du hast noch Reste im Kühlschrank oder Vorratsregal, die dringend weg sollten – etwa Couscous, Zucchini oder einzelne Gemüse-Reste? Dann lohnt sich der Blick auf spezielle Resteverwertungs-Webseiten.
Dort gibst du einfach die Lebensmittel ein, die verarbeitet werden sollen, und erhältst direkt passende Rezeptvorschläge. So reduzierst du Lebensmittelverschwendung und bekommst gleichzeitig neue Inspiration.
Beispiel für eine Resteverwertungs-Seite:
restegourmet.de
Kostenlose Vorlage: Essensplan zum Ausdrucken
Damit du die Tipps direkt umsetzen kannst, nutze eine übersichtliche Essensplan-Vorlage. Darin trägst du pro Tag deine Hauptmahlzeit ein und kannst zusätzlich notieren, welche Vorräte oder Reste du aufbrauchen möchtest.
Die Vorlage hilft dir dabei:
- deine Woche strukturiert zu planen,
- Lebensmittel gezielt einzuplanen,
- und deine Einkäufe besser zu organisieren.
Hier kommst du zu meinen Essensplan-Vorlagen zum Ausdrucken.
Ideen für einen vegetarischen Wochenplan
Du möchtest direkt mit einem fertigen Plan starten? Dann schau dir ein Beispiel für einen vegetarischen Wochenplan an. Dort findest du sieben alltagstaugliche Gerichte, die sich gut vorbereiten lassen und zur ganzen Familie passen.
FAQ: Häufige Fragen zum Essensplan erstellen
Wie lange dauert es, einen Essensplan zu erstellen?
Mit einem klaren System, zum Beispiel thematischen Wochentagen, kannst du deinen Essensplan meist in 5–10 Minuten erstellen.
Wie viele Gerichte sollte ich pro Woche einplanen?
Die meisten planen fünf bis sieben Hauptmahlzeiten. Frühstück und Snacks bleiben oft flexibler, können aber ebenfalls in den Plan aufgenommen werden.
Brauche ich eine spezielle App für den Essensplan?
Nein, ein einfaches Blatt Papier, eine Vorlage zum Ausdrucken oder eine Notizen-App auf dem Handy reichen völlig aus. Wichtig ist, dass du eine Variante wählst, die du wirklich regelmäßig nutzt.
Kann ich Essenspläne für mehrere Wochen vorbereiten?
Ja, viele erstellen Rotationspläne. Das bedeutet, dass sich ein 2- oder 4-Wochen-Plan regelmäßig wiederholt. So musst du nur einmal planen und kannst den Plan immer wieder verwenden.




